Seite 5 von 16

Zum letzten Mal bis Deventer zu Assunta, Hans und Martin

Am zweitletzten Tag dieser Aktion habe ich die 3000er Marke geschafft. Das heißt, über 3000 Kilometer x 0,97 € Spenden für Menschen, die jede Hilfe dringend brauchen.

Ich bin heute Morgen noch einmal bis Deventer gefahren. Bei sehr starkem Gegenwind auf der Hinfahrt ist es mir schon schwer gefallen bis zum Cafe DE VLINDER zu fahren. Der Empfang dort war für mich ein schöner Ausgleich für die Strapazen. Ich habe den Dreien ein kleines Geschenk aus Rhede mitgebracht. Hans bekam eine Flasche Bier und ein neues Handy von mir,  Assunta und Martin eine Rheder Tasse mit Pralinen. Alles natürlich aus Schokolade. Hans fragte mich ob das Handy von Huawei ist, ich sagte natürlich ja. Um diese Dinge einwandfrei befördern zu können, habe ich hinter dem Rad einen Anhänger gesetzt und alles in eine weiche, dicke Decke eingerollt. Es hat geklappt.

Ich werde sie wieder besuchen, aber dann komme ich nicht allein.

Morgen wird noch eine Tour gefahren und dann wird es spannend: Wieviel Kilometer kann ich mit 0,97 € malnehmen? Ich werde morgen nicht allein fahren und daher steht es nicht fest, wieviel Kilometer gefahren werden.

Unsere Aktion um Spenden für PROJEKT 30 zu bekommen geht weiter. Mechthild und ich werden noch einige Aktionen in diesem Jahr machen und dabei hoffentlich noch viele Helfer (Spender) als Unterstützer bekommen.

Mechthild und Werner

Noch zwei Tage

Heute nur ein kurzer Bericht.

Morgen werde ich die 3000 Kilometer überschreiten. Soviele Kilometer werde ich wohl nie mehr in drei Wochen mit dem Rad fahren. Vom Cafe DE VLINDER in Deventer werde ich mich morgen verabschieden. Ein wenig traurig ist es schon. Immer herzlich aufgenommen und ein schönes Gespräch.

Übermorgen werde ich mit Thomas Busskamp meine letzte Tour fahren.

Werner Messing

Eine Rundfahrt mit Andre….

Am Samstag habe ich mich mit Andre und seinem Vater zu einer Rundfahrt verabredet. Ich bin in Bocholt zum Finkenberg gefahren. Dort haben wir zum ersten Mal die neuen Trikots angezogen. Am Sonntag davor gab es auf den Trikots noch ein Autogramm von Gerald Asamoah. Auch ein persönlicher Gruß für Andre auf einer Karte war mit dabei.

Vom Finkenberg ging es bei bestem Radfahrwetter Richtung Winterswijk. Dort sollte es auf den Wochenmarkt gehen. Es war zu voll um mit den Rädern über dem Markt zu kommen. Daher setzten wir uns in einem Cafe abseits des Wochenmarktes. Ich erzählte von meiner bisherigen Fahrt und Andre erzählte mir, was er alles macht um in seiner Situation fit zu bleiben. Andre fährt ein Spezialrad mit den Händen. Vater und ich mußten ihn schon mal bremsen, weil er mit dem Rad enorm gut und schnell fahren kann.

Von Winterswijk ging es dann weiter zur Bücherstadt Breedevoort bei Aalten. Besonders die schönen alten historischen Häuser und die kleinen Gassen sind etwas Besonderes für jeden Besucher. Auf einem großen Platz machten wir bei Cappuccino und Wasser eine weitere Pause. Das Wetter war einfach toll. Das zeigte sich auch an den vielen Fahrradgruppen, die unterwegs waren. So manchen Bekannten trafen wir unterwegs.

Zurück ging es dann Richtung Barlo. Dort waren Vater und Sohn am Nachmittag eingeladen.

Ich glaube wir drei hatten sehr viel Spass an dem Tag, und ich habe wieder Mal viel dazu gelernt. Ob es sein Fahrrad war oder seine Therapien etc. Für mich war ein interessanter Tag.

Werner Messing

Die schwerste Tour, aber mit einer großen Spende komme ich zurück!

Nach einer langen Nacht bei einem UNO-Spielturnier bei Gerald-Asamoah und seinem Team, kamen Mechthild und ich erst um 01.00 Uhr in der Nacht wieder zurück. Daher war meine Nacht für die schwerste Tour sehr kurz. Das hieß für mich um 04.30 Uhr aufstehen und um 05.10 Uhr ging es aufs Rad Richtung Münster zur Zustellpostleitung auf dem Gustav-Stresemann-Weg.

Von Rhede aus führte der Weg über Gemen, vorbei an Ramsdorf, Velen und Coesfeld, Richtung Dülmen und Appelhülsen. Das Wetter war auf dem Hinweg gut, aber mit Gegenwind.  Zwei kleine Pausen in zwei Bäckereien waren mit eingeplant. Das hieß zweites und drittes Frühstück unterwegs.

Als ich in Münster ankam, bin ich erst mal um das Postgebäude gefahren. Wo ist der Eingang? Das stellte sich schnell heraus. Der Leiter dieses Bereichs Herr Humberg hatte mich schon entdeckt. Ein herzlicher Empfang von vielen Mitarbeitern erwartete mich. Danach gab es  frischer Kaffee und auch etwas zu Essen wurde mir angeboten. Herr Humberg und ich unterhielten uns über diese Aktion.

Etwa kurz nach 13.00 Uhr wollte der Abteilungsleiter Thomas Liesner mit mir zurück fahren. Aber vorher erwartete mich noch eine Überraschung, womit ich garnicht gerechnet hatte. Sowohl der Führungskreis der Niederlassung Deutsche Post Münster, wie auch die gesamte Zustellpostleitung Münster hatten Spenden gesammelt für PROJEKT 30. Insgesamt haben sie 450.- € gespendet.

Ganz herzlichen Dank dafür!

Anschließend fuhren Thomas und ich Richtung Heimat. Am Anfang hatten wir Glück und den Wind im Rücken. Noch gab es keinen Regen. Ab Dülmen begann der Regen. Aber uns war es egal. Wir fuhren mit einer extrem hohen Durchschnittsgeschwindigkeit Richtung Ramsdorf. Das hieß 25 km/h mit dem Wind.

In Ramsdorf, bei Thomas zu Hause gab es erst mal Kaffee und reichlich Kohlehydrate für mich. Apropo Thomas, der war bis auf die Haut nass. So bewahrheitete sich der spaßige Wunsch eines „netten“ Kollegen, der uns auch ein wenig Regen gönnte.

Von Ramsdorf bis Rhede gab es für mich noch einmal eine richtige Brise Regen.

Glücklich, aufgrund des Ergebnisses und total fertig kam ich um 18.40 Uhr wieder zurück. Rhede hatte mich zwar nass aber gesund wieder.

Werner Messing

DE VLINDER „Ons dagelyks broodje

Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich das Cafe DE VLINDER in Deventer erreicht habe. Vom ersten Tag an wurde ich von Assunta und Hans herzlich empfangen. Kaffee trinken, Akku aufladen und ein „lekker broodje“ mit frischem Käse essen. Dazu noch immer ein interessantes Gespräch und viele Informationen in beiden Richtungen. Das ich leider nicht die niederländische Sprache sprechen kann und nur teilweise verstehe, ist hier kein Nachteil. Die Beiden sprechen sehr gut Deutsch und daher funktioniert unsere Kommunikation ausgezeichnet.

Was bedeutet „DE VLINDER“ und wie ist dieses Geschäft entstanden? Das habe ich Assunta gefragt.

Die Antwort ist recht einfach. „DE VLINDER“ heißt der Schmetterling und hat für die Beiden eine sehr große Bedeutung. Im September bei sehr schlechtem Wetter (Regen und alles war grau) ging Hans nach draußen. Er musste sich beruflich verändern, aber wie? Sein Hobby war immer das Backen und das Kochen gewesen.

Als er also bei dem schlechten Wetter nach draußen ging, hörte plötzlich der Regen auf und auf einmal kam die Sonne durch. Und plötzlich setzte sich ein Schmetterling auf seine Schulter. Gleichzeitig wurde die Idee mit dem Cafe DE VLINDER geboren.

Ich spüre jeden Tag, mit wieviel Freude und Motivation Assunta und Hans ihr Geschäft aufbauen und betreiben.

„Wenn Du mal nach Deventer kommst, dann musst Du unbedingt das Cafe DE VLINDER in der Nieuwstraat besuchen!“

Für alle, die diese schöne Stadt besuchen möchten hier die Öffnungszeiten des Cafe’s:
Von Dienstag bis Samstag ist das Cafe von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.

Morgen geht es für diese Woche zum letzten Mal zu Assunta und Hans. Am Freitag geht es nach Münster und am Samstag wird die Tour ein wenig kleiner. Dann fahre ich mit Andre und seinem Vater eine kleine Gelderlandtour über Winterswyk, Bredevoort und Aalten. Aber in der nächsten Woche, sehen wir uns wieder……

Werner Messing

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »