Nach einer langen Nacht bei einem UNO-Spielturnier bei Gerald-Asamoah und seinem Team, kamen Mechthild und ich erst um 01.00 Uhr in der Nacht wieder zurück. Daher war meine Nacht für die schwerste Tour sehr kurz. Das hieß für mich um 04.30 Uhr aufstehen und um 05.10 Uhr ging es aufs Rad Richtung Münster zur Zustellpostleitung auf dem Gustav-Stresemann-Weg.

Von Rhede aus führte der Weg über Gemen, vorbei an Ramsdorf, Velen und Coesfeld, Richtung Dülmen und Appelhülsen. Das Wetter war auf dem Hinweg gut, aber mit Gegenwind.  Zwei kleine Pausen in zwei Bäckereien waren mit eingeplant. Das hieß zweites und drittes Frühstück unterwegs.

Als ich in Münster ankam, bin ich erst mal um das Postgebäude gefahren. Wo ist der Eingang? Das stellte sich schnell heraus. Der Leiter dieses Bereichs Herr Humberg hatte mich schon entdeckt. Ein herzlicher Empfang von vielen Mitarbeitern erwartete mich. Danach gab es  frischer Kaffee und auch etwas zu Essen wurde mir angeboten. Herr Humberg und ich unterhielten uns über diese Aktion.

Etwa kurz nach 13.00 Uhr wollte der Abteilungsleiter Thomas Liesner mit mir zurück fahren. Aber vorher erwartete mich noch eine Überraschung, womit ich garnicht gerechnet hatte. Sowohl der Führungskreis der Niederlassung Deutsche Post Münster, wie auch die gesamte Zustellpostleitung Münster hatten Spenden gesammelt für PROJEKT 30. Insgesamt haben sie 450.- € gespendet.

Ganz herzlichen Dank dafür!

Anschließend fuhren Thomas und ich Richtung Heimat. Am Anfang hatten wir Glück und den Wind im Rücken. Noch gab es keinen Regen. Ab Dülmen begann der Regen. Aber uns war es egal. Wir fuhren mit einer extrem hohen Durchschnittsgeschwindigkeit Richtung Ramsdorf. Das hieß 25 km/h mit dem Wind.

In Ramsdorf, bei Thomas zu Hause gab es erst mal Kaffee und reichlich Kohlehydrate für mich. Apropo Thomas, der war bis auf die Haut nass. So bewahrheitete sich der spaßige Wunsch eines „netten“ Kollegen, der uns auch ein wenig Regen gönnte.

Von Ramsdorf bis Rhede gab es für mich noch einmal eine richtige Brise Regen.

Glücklich, aufgrund des Ergebnisses und total fertig kam ich um 18.40 Uhr wieder zurück. Rhede hatte mich zwar nass aber gesund wieder.

Werner Messing