Bei kaltem Wetter habe ich Thomas heute aus Bocholt abgeholt. Als Erstes hatten wir ein Gespräch mit Sabine Hecker vom Bocholt Borkener Volksblatt. Gut gelaunt ging es anschließend auf unsere Tagestour. Die Tour ging dann von Rhede auf schmalen Wegen in Richtung Winterswijk. Kurz vor Winterswijk, an einer Schleuse haben wir in dem dortigen Lokal Rast gemacht. Bei „Strammen Max“ und einem Kaffee haben wir uns gestärkt. Inzwischen war die Sonne da und es wurde etwas wärmer. Gestärkt ging es durch die Innenstadt von Winterswijk. Wir hatten beide das Gefühl, in der Stadt sind nur deutsche Mitbürger. Vielleicht waren die meisten Niederländer ja bei der Europawahl. Im Gegensatz zu uns, haben sie heute ihre Stimme abgegeben (das Ergebnis, gibt es erst am Sonntag).
Von Winterswijk ging es dann auf kleinen Wegen nach der Bücherstadt Breedevoort. An der gleichen Stelle, wie am letzten Samstag mit Andre und seinem Vater, haben wir bei schönem Wetter jeder unseren Nachtisch gegessen. Gemütlich ging es dann weiter Richtung Aalten. Immer wieder sagten Andre und ich wie schön doch diese Grenzregion hier auf der niederländischen Seite ist. Menschen, die immer zu einem kleinen Gespräch bereit sind und uns zumindest immer freundlich grüßten.

Von Aalten ging es dann über die Grenze wieder zurück nach Deutschland. Wir fuhren an Thomas Elternhaus vorbei. Dort hat er in jungen Jahren u.a. mit Andre zusammen im Garten Fussball gespielt. Am historischen Rathaus in Bocholt haben wir bei Eis und Kaffee die Fahrradreise beendet.

Thomas und ich haben sehr interessante Gespräche gefürt. Hier kann ich ganz klar sagen, die Eigenmotiovation und die Unterstützung von seiner Familie und seinen Freunden haben ihn soweit gebracht, dass er nie aufgibt. Die Gruppe „PROJEKT 30“ hat hier einem außergewöhnlichem jungen Mann geholfen wieder am Leben teilnehmen zu können. Das Gleiche gilt auch für alle anderen Menschen, die durch diese Gruppe unterstützt werden.

In der nächsten Woche werde ich mich, zumindest für alle Teilnehmer in Rhede und Bocholt, mit einem Brief persönlich für die Unterstützung dieser Aktion bedanken. Wundern sie sich also nicht, wenn ich mit dem Rad vor ihrer Haustür stehe. Alle anderen Teilnehmer werden von mir einen Brief zugeschickt bekommen.

Herzlichen Dank im Namen von Mechthild, Werner für ihre Hilfe!